Audi A6 e-hybrid quattro - Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang

Audi A6 e-hybrid quattro

Hochvoltbatterie mit höherer Kapazität, smarte Rekuperationsstrategie und intelligentes Hybridmanagement steigern Effizienz und Performance 


Intelligentes Antriebsmanagement für mehr Effizienz

Das Hybrid-Management der neuen Plug-in-Hybride (PHEV) wählt automatisch die optimale Betriebsstrategie. Den elektrischen Antrieb übernimmt eine permanenterregte Synchronmaschine mit 105 kW Spitzenleistung. Die E-Maschine ist in das Gehäuse der Siebengang-S tronic integriert. Bereits nahe der Leerlaufdrehzahl steht das volle Systemdrehmoment zur Verfügung – beachtliche 500 Nm bei der Variante mit 270 kW Leistung.

Neu entwickelt ist die Leistungselektronik (Pulswechselrichter), die in den Plug-in-Hybrid-Modellen des A6 zum Einsatz kommt. Der Pulswechselrichter ist kleiner, leichter und effizienter und reduziert auf diese Weise die elektrischen Verbräuche. Auch der Verbrauch im Hybrid-Modus ist deshalb geringer.

Batteriekapazität und Energiedichte maßgeblich gesteigert

Audi hat die Kapazität der neuen Hochvoltbatterie (HV-Batterie) im Heck der Fahrzeuge mit 25,9 kWh (netto 20,7 kWh) im Vergleich zum Vorgänger um rund 45 Prozent gesteigert. Dagegen ist der Bauraumbedarf angesichts der deutlich gestiegenen Kapazität nur geringfügig angewachsen. Die HV-Batterie ist 962 x 996 x 177 Millimeter groß. Aufgrund des weiterentwickelten und deutlich optimierten Zusammenspiels zwischen mechanischer Reibbremse und Energierückgewinnung über die E-Maschine ist außerdem die individuell beeinflussbare Rekuperationsleistung angestiegen.

Die Zellen der Batterie sind aufgrund der Bauraumverhältnisse in einer Ebene angeordnet und im Hinterwagen integriert. Die gesamte Crash-Struktur ist in das Batteriegehäuse eingebettet. Jede prismatische Zelle speichert 46 Prozent mehr Energie als die Zellen, die bislang bei Flachbodenfahrzeugen im C-Segment zum Einsatz gekommen sind. Die Ladungsmenge je Zelle beträgt 70 Ampere-Stunden (Ah). Die Rohstoffzusammensetzung der 102 Zellen ermöglicht eine höhere Energiedichte. Gebündelt wird die Energie der Batterie in sechs Stacks mit je 17 Zellen. Bei der Anordnung der Batteriezellen verfolgt Audi mit cell-to-pack einen neuen Ansatz, der erstmals bei den PHEVs der A5-Baureihe zum Einsatz kam. Bei diesem Verfahren werden die Zellen nicht mehr in ein Batteriemodul platziert, sondern direkt ins Batteriegehäuse eingeklebt. Aufgrund der dadurch ermöglichten höheren Packungsdichte lassen sich bei reduziertem Platzbedarf Energieinhalt und Energiedichte des HV-Systems steigern. Dank der technischen Weiterentwicklungen der Zellchemie steht auch bei geringem Ladezustand (State-of-Charge, SoC) und niedrigen Außentemperaturen eine im Vergleich zur Vorgängergeneration höhere elektrische Leistung zur Verfügung. 

Allradlenkung serienmäßig; sportliche Ausstattungen im Top-Modell

In den A6 Plug-in-Hybrid-Modellen sorgt das elektrifizierte Doppelkupplungsgetriebe in Verbindung mit dem quattro ultra-Antrieb für ein sportlich-komfortables Fahrerlebnis. Dazu trägt auch die Allradlenkung bei, die in allen A6-e-hybrid-Varianten serienmäßig ist. Sie bietet dynamisches Handling und hohen Komfort, indem bei Geschwindigkeiten bis etwa 60 km/h die Hinterräder bis zu fünf Grad entgegengesetzt zu den Vorderrädern eingeschlagen werden. Dadurch verringert sich der Wendekreis und das Fahrzeug fährt sich im Stadtverkehr und in engen Kurven agiler. Bei mittlerem und höherem Tempo werden die Hinterräder gleichsinnig eingeschlagen, was ein stabiles und noch präziseres Fahrverhalten ermöglicht.

Besonders sportlich präsentieren sich die Varianten mit 270 kW Systemleistung und serienmäßiger Exterieur S line-Ausstattung: Der schwarze Singleframe mit seiner größeren Struktur und die zweigeteilten vorderen Lufteinlässe sind deutlich markanter gestaltet. Letztere sind in Chromoptik matt anthrazit gehalten, ebenso die Spange um den sportlicher gestalteten Diffusor. 

 

Stand 05/25